Selbstbefriedigung bei Jungen und Männern
Die meisten Jungen erleben schon sehr früh beim Masturbieren ihren ersten bewussten Orgasmus. Sie lernen es vom Bruder oder einem Freund, vergleichen sich (und ihr bestes Stück) mit anderen Jungen, probieren sich aus und auch das gemeinsame Masturbieren mit anderen Jungs ist völlig in Ordnung und keineswegs „unnormal“.
Die körperlich sensibelsten erogenen Zonen beim Mann sind die Eichel, das Vorhautbändchen an der Unterseite der Eichel, die Innenseite der Vorhaut und der hintere Eichelrand. Sehr sensibel sind aber auch der Penisschaft und die sogenannte Raphe (eine Verwachsungslinie an der Unterseite des Gliedes, die über den Hodensack bis zum Anus verläuft), die Hoden und der Hodensack, der Damm (zwischen Hodensack und Anus), der Anus selbst und die Prostata, die auch als männlicher G-Punkt bezeichnet wird und sich etwa 6 cm tief im Darm befindet, also nur durch den Po zu erreichen ist.
Die Standard-Methode mit oder ohne Vorhaut
Die meisten Männer masturbieren, indem sie ihren Penis mit der Faust umschließen und die Vorhaut auf der Eichel vor und zurück bewegen. Andere ziehen ihre Vorhaut vollständig zurück und massieren mit reichlich Gleitmittel ihre blanke Eichel. Das ist auch die Standard-Methode beschnittener Männer.
TIPP: Ein Taschen- oder Küchentuch aus Zellstoff sollte immer bereit liegen …
TIPP: Manche Jungen oder Männer haben eine derart empfindliche Eichel, dass sie diese nicht direkt berühren können. Durch Training (Vorhaut in der Unterwäsche zurückgezogen tragen), Baden oder Betupfen der Eichel mit kaltem Schwarz- oder Grüntee wird die Penisspitze etwas unempfindlicher, ohne Schaden zu nehmen.
Melken
Hierbei werden beide Hände genutzt. Eine Hand umschließt den steifen Penis an der Wurzel und massiert ihn in Richtung Eichel – am besten mit Gleitmittel. Ist diese Hand vorne angekommen, beginnt die andere Hand das Gleiche an der Peniswurzel und so fort. Die Bewegung geht immer vom Körper weg. Dabei kann der Druck in Richtung vorne allmählich erhöht werden; der Penis wird regelrecht gemolken.
Prostata-Massage
Der Mann liegt mit gespreizten, angewinkelten Beinen auf dem Rücken. Wichtig ist, dass er bereits sexuell erregt und sein Penis steif ist. Indes er mit der einen Hand masturbiert, führt er einen Finger der anderen Hand oder ein geeignetes Analtoy in seinen Anus ein und stimuliert seinen G-Punkt. Orgasmen, die auf diese Weise herbeigeführt oder verstärkt wurden, sind in der Regel extrem heftig und gefühlsintensiv.
Handmuschi / Schwimmflügel
Hierbei wird nicht die Hand, sondern der Unterleib bewegt. Die Hände oder eine aufgeblasene Schwimmhilfe simulieren die Vagina und sind reichlich mit Lotion getränkt. Der Penis wird in die hohle Hand oder zwischen die Polster der Schwimmhilfe gestoßen.
Gezähmte Lust mittels Squeeze-Technik
Die Squeeze-Technik ist eigentlich eine Methode, mit der Jungen und Männer ihre Neigung zum vorzeitigen Samenerguss abtrainieren können. Zugleich verlängern sich damit aber auch die „Vorfreude“ auf den Orgasmus und die Phase hochgradiger sexueller Erregung. Beim Herannahen des Orgasmus wird die Eichel mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger fest zusammengepresst. Der Daumen liegt auf der Eicheloberseite, die anderen Finger auf dem Vorhautbändchen. Die Eichel wird bis zum Abklingen des „Druckes“ festgehalten und zusammengepresst. Der Mann kann seinen Penis auch einfach fest mit der Faust umklammern, kräftig zusammenpressen und regungslos ausharren. Das Ganze wird beim nächsten Herannahen des Orgasmus wiederholt – und so fort, wobei der Mann frühestens nach 15 Minuten ejakulieren darf.
Stopp-Start-Methode
Hierbei stellt sich der Mann eine Skala von 1 (keine sexuelle Erregung) bis 10 (Orgasmus) vor. Beim Masturbieren versucht er, seinen „point of no return“ (Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt) einzuschätzen und die Stimulation seines Gliedes rechtzeitig zu stoppen, um den Orgasmus hinauszuzögern. In den ersten Tagen unterbricht er bei 5, später bei 6, 7 und so fort. Die Pausen zwischen den einzelnen Masturbationsphasen sollten nicht länger als 90 Sekunden betragen. Der Penis muss dabei steif bleiben, sonst muss die Pause früher beendet werden. Der Mann sollte mindestens 15 bis 20 Minuten „durchhalten“ und 2 bis 3 mal pro Wochen trainieren.
Hodengriff
Indem man den Hodensack oberhalb der Hoden vorsichtig mit Daumen und Zeigfinger umschließt und vorsichtig nach unten zieht, kann eine zu heftige sexuelle Erregung gedämpft werden.
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